71

21. 10. 1832

61

Müller an J. F. Cotta (SNM/CA):

[ QuZ Nr. III-61: 1., Bey meiner Heimkehr2 fand ich daß leider die ausführliche Ankündigung von Goethes nachgelaßenen Werken den Buchhandlungen in Frankfurth und Jena, namentlich auch Frommann, noch nicht zugekommen ist . . .

4., Die kleinen Anstände, die mir Reichel wegen des Manuscripts Gottfried von Berlichingen gemeldet, habe ich sofort erschöpfend u. mit umlaufender Post gehoben3. Das Manuscript

5., zu „Götz von Berlichingen für die Weimarische Bühne, bearbeitet“ geht mit heutiger Fahrpost an Ihre Handlung zu Stuttgardt ab.

Soll ich das Manuscript zum 3n–5n. Band ebenfalls dahin, oder unmittelbar an Reichel addreßiren4?

6., Der versprochene Prolog zum Faust folgt hier anschlüßig, und wird Sie, wie ich hoffe, contentiren. Er ist mir wie eine wahre Eingebung von Oben gekommen. Ich verlange Nichts dafür, sondern werde mich höchlich freuen, wenn man findet, daß dadurch eine paßende Ouverture zu dem unschäzbaren Werke geliefert ist5. ]