4. 3. 1833
186
Augsburg, Reichel an Müller (NFG/GSA, Müller-Nachlaß 668, 27):
[ QuZ Nr. III-186: Ewr. Hochwohlgeboren
habe ich die Ehre zu melden, daß gerade, als ich heute morgen die lezten 2 kleinen Portionen Manuscript des sechsten Bandes in 3 vertheilt und an 3 Setzer abgegeben hatte, eine Stunde später mir der Postbote den Mauthschein des angekommenen 9ten Bandes brachte, den ich nun diesen Nachmittag von dem Mauthamt frei mache. Gleich nach Empfang wird nun auch über diesen hergefallen werden, und Sie dürfen schon rechnen, daß von heute an bis 14 oder 15 März derselbe ausgesezt3, und der neue nothwendig wieder in meinen Händen seyn sollte4.
Sehr unlieb vernehme ich die noch aufgefundenen Druckfehler im Faust. Was Sie bereits sandten, ist eingetragen, und werde ich alle mit dem Manuscript vergleichen lassen, um zu sehen, ob Setzer und Corrector sudelten5.
Zusatz Müllers:
NB. den 6.n u. 7.n März 33 sandte ich die ersten 10 Bogen Manuscript der Gedichte an Reichel. ]