8. Nebenstehendes ausgefertigt: An Herrn David Knoll nach Carlsbad, das Manuscript. Herrn Geh. Hofrath Helbig, Handschriften für den schwedischen Gesandten Brandel in Berlin. Verordnung an Färber, mit 16 Groschen zum Räucherpulver. An Hofrath Voigt deßgleichen, die Rosentreppe betreffend. – Brief von Grafen Sternberg, mit einer Inlage an Herrn von Froriep zu senden. Brief des Grafen Reinhard an Herrn von Müller. Der edle Freund erscheint immer reiner, grandioser und respectabler. Mittag Hofrath Meyer; wurde manches auf die Zeichenschule Bezügliches durchgesprochen, anderes heiter und im Stillen verhandelt. Gegen Abend Geh. Rath von Müller, Oberbaudirector Coudray. Serenissimus. Später [ Gräf Nr. 1965: Ottilie. Sie hatte das was vom zweyten Theil des Faust gedruckt ist, gelesen und gut überdacht. Es wurde nochmals durchgesprochen, und ich las nunmehr im Manuscript weiter. ] Sie detailirte mir die Vorstellungen der zwölf Monate bey Schwendlers etwas vernünftiger als charadenmäßig. Die Folge war etwas paradox, aber für eine gesellige Unterhaltung sehr gut ausgedacht.
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