R. 24. Nov. 1831. [ Gräf Nr. 1913: Von Goethes neuem Faust hätte ich Vieles zu melden: ich habe aber dem Dichter das Wort geben müssen, nichts im Voraus verlauten zu lassen. ] Soviel glaube ich indessen verantworten zu können: Wer zu dem Werke viel mitbringt und das Viele ihm zuwenden will, der wird nicht nur erstaunen, sondern auch sobald nicht fertig werden, es ganz durchzudenken und durchzuempfinden. Wer es liest, wie etwa ein Raupachsches Drama, der wird nur an Einzelheiten in mäßiger Zahl seine Rechnung finden; und wer es liest, wie ein Drama von Hinz oder Kunz, der wird gar nichts daran haben und wohl selbst da lachen, dort Anstoß nehmen.